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  4. Die Wegbereiter: Prototypen zum Golf I

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Prototypen VW Golf I

Die Wegbereiter

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Für den bis dahin erfolgreichsten Volkswagen, den Käfer, wird Ende der 1960er-Jahre ein Nachfolger gesucht. Die Erwartungen sind entsprechend hoch: Der Neue soll dynamisch, aber auch komfortabel und sicher sein – dazu geräumig und dennoch kompakt. Entwicklung zum Erfolg: Konstrukteure und Designer von Volkswagen, Porsche und Audi machen sich an die Arbeit.

EA 266 (1969–1971)

Mittig sportlich
Gutes Gesamtkonzept, im Detail aber noch ausbaufähig, der Prototyp EA 266 aus dem Hause Porsche.

Im Jahr 1969 geht der Entwicklungsauftrag (EA) 266 an die Porsche KG. Es entsteht ein Prototyp mit selbsttragender Karosserie, großer Heckklappe und Mittelmotorkonzept. Der wassergekühlte Reihenmotor wird unter die Rücksitzbank integriert. Die ungünstige Lage erschwert jedoch den Zugang bei Reparatur- und Wartungsarbeiten. Allerdings sorgt der EA 266 mit einer Höchstgeschwindigkeit von 187 km/h für sehr sportliche Fahrleistungen. 

Das Fahrzeug war Teil eines geplanten vollständigen Serienprogramms mit zwei- und viertüriger Limousine, Roadster, Sportcoupé und Kleinbus. Im Oktober 1971 wird das Projekt gestoppt. Beauftragt unter dem damaligen Volkswagen Chef Dr. Kurt Lotz, fällt unter dem Nachfolger Rudolf Leiding die Entscheidung gegen die Produktion des in der Fertigung sehr teuren EA 266. Zu diesem Zeitpunkt war der EA 337 bereits serienreif. Über 50 Fahrzeuge sind bis dahin entstanden, überlebt hat nur eine Handvoll.

EA 276 (1969)

Aus zwei Welten
Zukunftsweisendes Design, altbewährter Motor im EA 276.

In Wolfsburg entsteht der EA 276. Das Konzept zeigt viele Merkmale des späteren Erfolgsmodells: Frontmotor mit Frontantrieb, Schrägheck mit großer Heckklappe, Verbundlenkerachse, unter der Rücksitzbank angeordneter Tank. Unter der Motorhaube aber steckt der bekannte Käfer-Boxer mit Luftkühlung – man setzt auf Zuverlässigkeitund niedrige Entwicklungskosten.

Das markante Styling des zweitürigen Kompaktwagens orientiert sich an keinem anderen bisher bekannten Volkswagen. 

Auch für den EA 276 geht es nicht weiter: Es bleibt bei einem einzigen, zudem nicht voll funktionstüchtigen Exemplar.

 

 

 

EA 337 (1969–1971)

Schrittweise Golf
Der Urahn des Golf EA 337, anfangs noch mit Rechteckscheinwerfern und flacherer Frontscheibe, wird dann im Detail immer weiter in Richtung Golf verfeinert.

Die entscheidende Weichenstellung für den künftigen Golf erfolgt in Ingolstadt. Dort verantwortet Rudolf Leiding als Vorstand die Audi Modelle 100 und 80, die beide an den Vorderrädern von einem wassergekühlten Reihenvierzylinder angetrieben werden. Ein Antriebskonzept, das ab 1971 unter seiner Führung in Wolfsburg auch den Golf endgültig in die Spur bringt.

Mit dem Design ist bereits – durch Leidings Vorgänger Kurt Lotz – Giorgetto Giugiaro beauftragt, der auch den VW Passat und den VW Scirocco gestaltet. Unter der Regie von Chef-Designer Herbert Schäfer wird der EA 337 für die Serienproduktion weiterentwickelt.

Der ursprünglich einmal angedachte Name „Blizzard“ schafft es nicht ins Finale: 1974 wird der Neue in der Volkswagen Familie willkommen geheißen und hört auf den Namen Golf.

 

 

 

Finale
Der Entwicklungsauftrag EA 337 als serienreife Version.

 

 

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